Die Covi­d-19-Pan­de­mie hat sich in den vergan­ge­nen Wochen unter­schied­lich auf die Schwei­zer Wirt­schaft ausge­wirkt. Beson­ders betrof­fen waren die Gastro­be­triebe und Klein­un­ter­neh­men, wie beispiels­weise Kosme­tik- oder Coif­feur­sa­lons oder Blumen­lä­den. Sie alle muss­ten den Betrieb für unbe­stimmte Zeit schlies­sen, zu gross war das Risiko weite­rer Ansteckungen.

Für die meis­ten Betriebe hatte die Coro­na-­Krise weit­rei­chende Konse­quen­zen. Viele such­ten nach alter­na­ti­ven Verkaufs­mög­lich­kei­ten und inten­si­vier­ten das Online­ge­schäft. Andere blie­ben mit regel­mäs­si­gen Updates via E-Mail, Website oder Social Media in Kontakt mit den Kundin­nen und Kunden. Diese zeig­ten sich soli­da­risch mit „ihren“ Geschäf­ten, was darin begrün­det sein dürf­te, dass die räum­li­che Nähe und die lokale Präsenz zu einer höhe­ren Iden­ti­fi­ka­tion führt.

Mögli­cher­weise verfüg­ten diese Läden jedoch auch bereits in Zeiten des „Nor­mal­be­triebs“ über Kommu­ni­ka­ti­ons­in­stru­men­te, die während der Krise hoch­ge­fah­ren werden konn­ten, damit zu mehr Sicht­bar­keit führ­ten und dazu, dass auch während Covi­d-19 der Kontakt mit der Kund­schaft aufrecht­erhal­ten werden konnte.

Als Tipps für die Kommu­ni­ka­tion in der Krise und während Verän­de­run­gen können die nach­fol­gen­den dienen:

  • Erfolgsgeschichten sammeln (& kommunizieren): Gerade wenn es schwierig wird, lohnt es sich, den Blick auf die kleinen Erfolge zu lenken. Man motiviert damit nicht nur sich selber, sondern auch die Kundschaft.
  • Die Veränderungen vorwegnehmen und gestalten (& kommunizieren): Die Veränderungen selber zu gestalten, bedeutet, am Drücker zu sein und sich nicht durch die Krise treiben zu lassen. Dies macht stark und wirkt auch entsprechend nach aussen.
  • Im Gespräch bleiben und regelmässig Follow-ups geben (& kommunizieren): Auch wenn die Krise Kräfte absorbiert: Es ist genau jetzt wichtig, sichtbar zu bleiben, von sich hören zu lassen und zu kommunizieren, welche Schritte man eingeleitet hat oder einleiten wird.

Frequenz (wie regel­mäs­sig kommu­ni­ziere ich) und Botschaf­ten (wel­che Inhalte kommu­ni­ziere ich) sind wich­tige Schlüs­sel­fak­to­ren in der Kommu­ni­ka­ti­on, und sie gelten erst recht und umso mehr in der Krise und bei Veränderungen.

Haben Sie Fragen zur Kommu­ni­ka­tion im Chan­ge? Melden Sie sich bei mir.

Categories:  #tipps  #change  #krise